Neumarkt Galeriestraße

Neubau Wohn- und Geschäftsgebäude Quartier VI – Jüdenhof am Neumarkt

LEITIDEE

Mit den Neubauten Galeriestraße 22 / 24 des Quartiers VI am Dresdner Jüdenhof in unmittelbarer Nähe zur Frauenkirche und bedeutsamen historischen Nachbauten am Neumarkt aber auch dem Kulturpalast und der Wilsdrufer Straße, besteht die Gelegenheit an dieser sensiblen Stelle des Übergangs von Historie und Moderne, ein Bindeglied entstehen zu lassen. Ein Gebäude, was nach Innen den hohen Erwartungen an Ausstattung und Qualität entspricht und als Teil des Quartiers VI und damit Teil eines städtebaulichen Blocks nach Außen eine klare, reduzierte, dem Historischen Kontext abgeleitete Fassade und Dachform erhält, die den architektonischen Übergang moderiert. Das in seiner Gesamtwirkung, in Farbgebung und Materialität, zurückhaltende Gebäude nimmt die gestalterischen und gliedernden Themen wie Sockel, Fensterformate, Mansarden, Gauben und Gewände aus seiner differenzierten Umgebung auf und interpretiert diese neu. So werden sämtliche Gliederungselemente der Fassade bündig gesetzt und reduziert, sie bleiben aber in ihrer Materialität ablesbar und zeigen damit eindeutig die Entstehungszeit und die Analogie zum Ort.

ERSCHLIESSUNG / FUNKTIONEN / GRUNDRISSE
Der Aufgabenstellung folgend erschliesst sich das Wohn- und Geschäftsgebäude über ein zentrales Treppenhaus mit Anbindungsmöglichkeiten für das danebenliegende „Regimentshaus“. Der Haupteingang liegt im Verschnitt der Fassaden von Rosmariengasse und Galeriestrasse und ist als Unterschnitt ausgebildet in dem sich die zentrale Briefkasten- und Klingelanlage befindet. Das allseitig öffenbare Erdgeschoss des Kopfbaus wird als Gewerbe- bzw. Gastronomie- Einheit genutzt. Ein zentraler Kern nimmt die Versorgungsleitungen aus den Obergeschossen und Nebenräume auf, während der restliche Grundriss nutzungsabhängig frei gestaltbar ist. Dem Nebengebäude bleibt eine kleine Gewerbeeinheit, die aber auch als möglicher Durchgang zu den Innenhöfen des QVI denkbar ist. Daneben befindet sich die Einfahrt in die Tiefgarage des Gesamtquartiers. Das Treppenhaus ist zur natürlichen Belichtung und Belüftung auf jeder Etage mit einer kleinen Loggia zur Fassade durchgesteckt und verfügt im Dachgeschoss zusätzlich über ein Oberlicht. Im Regelgeschoss des Kopfbaus zum Jüdenhof befinden sich 2 Wohneinheiten, welche jeweils über 3 Zimmer, Küche und Bad sowie eine Loggia zur Galeriestrasse verfügen. Die Loggien erhalten reversible Verglasung, so dass sich je nach Nutzung ein differenziertes Fassadenbild ergibt. Im Regelgeschoss des Nebenflügels befindet sich eine Etagenwohnung mit ebenfalls 3 Zimmern, Küche, Bad und Terrasse bzw. Balkon in den dahinterliegenden Regimentshof. Im Dachgeschoss des Nebengebäudes befinden sich 2 Maisonette- Wohnungen mit hofseitigen Terrassen.

FASSADE / KONSTRUKTION / MATERIAL
Das Gebäude ist als Stahlbetonbau mit Außenwänden in Massivkonstruktion geplant. Der Sockel erhält eine Werksteinbekleidung mit großformatigen Öffnungen, welche den öffentlichen Charakter des Erdgeschosses unterstreichen. Die darüber liegende Fassade orientiert sich mit den hohen stehenden Fensterformaten ebenfalls eingefasst in fassadenbündigen Werksteingewänden, an den Leitbauten der Nachbarschaft. Im Gebäudeinneren überwiegen im Erdgeschoss und in den Verkehrsflächen der oberen Etagen Natursteinbeläge, Eichenparkett in den Wohnräumen und Natursteinfliesen in den Nassräumen. Das Dach ist als Integraldach ausgebildet und mit Betonfaserplatten bekleidet. Gleiches gilt für die Dachgauben, welche den Rhythmus der Fensterachsen aufnehmen. Dieser beginnt an der Nordfassade zum Jüdenhof in einem strengen Raster und lockert sich über den Kopfbau mit seinen Loggien im Westen sowie teilweise zusammengefasste Fenster entlang der Galeriestrasse auf. Die hofseitige Fassade erhält hingegen großformatige Öffnungen zur Belichtung der dahinterliegenden Wohnräume. 

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